Unsere Fachleistungsdifferenzierung
Wie kann man an einer Schule alle Abschlüsse erreichen, für die es im gegliederten Schulsystem mehrere verschiedene Schulformen gibt? Dafür werden die Schüler_innen an Gesamtschule im Laufe der Sekundarstufe I in den Hauptfächern verschiedenen Anspruchsebenen zugeteilt. Der Schulabschluss hängt dann davon ab, welche Anspruchsebene mit welcher Note erreicht wird.
Alle Schüler_innen mit zielgleichen Lehrplänen werden somit in den Fächern Englisch, Mathematik (ab 7.2), Deutsch (ab 8.2) und Physik oder Chemie (ab 9) entweder der Anspruchsebene „Grundebene“ oder „Erweiterungsebene“ zugewiesen.
Jeweils zum Halbjahr ist ein Wechsel der Anspruchsebene bei entsprechenden Leistungen möglich. Dadurch entsteht die Motivation, so gute Noten wie möglich zu erreichen. Außerdem halten wir damit die Entscheidung über den möglichen Schulabschluss so lange wie möglich offen.
An unserer Schule werden die Schüler_innen mit unterschiedlichen Anspruchsebenen zunächst in nicht getrennten Kursen weiterhin im Klassenverband unterrichtet. Durch differenzierte Aufgabenstellungen und Klassenarbeiten gehen wir auf das unterschiedliche Leistungsvermögen der Schüler_innen ein.
Mit Beginn der Klasse 10 (in Mathematik ab der 9.2) werden die Schüler_innen in getrennten Kursen auf der „Grundebene“ oder der „Erweiterungsebene“ unterrichtet (äußere Differenzierung). Dadurch können die Schüler_innen intensiv und passgenau auf die Anforderungen der Abschlussprüfungen vorbereitet werden.
Am Ende der Klasse 10 entscheidet dann die Anzahl der Fächer, in denen die Grund- oder Erweiterungsebene erreicht wurde sowie die Note in diesen Fächer darüber, welcher Schulabschluss erreicht wird.